Nicht einmal Luuk de Jong konnte es glauben: «Ich hätte nie gedacht, dass ein Transfer so geheim ablaufen kann. Niemand wusste es», sagte der 34-jährige Stürmer am Sonntagabend zu A Bola.
Der Niederländer wurde von seinem neuen Klub, dem FC Porto, vor dem Freundschaftsspiel gegen Atlético Madrid als Neuzugang vorgestellt. Zum Einsatz kam de Jong zwar noch nicht, doch liess er die Fans dennoch einmal jubeln. Denn davon, dass der frühere Barcelona- und Sevilla-Stürmer von PSV Eindhoven nach Portugal wechselt, wussten bis kurz vor dem Spiel nur die involvierten Parteien.
A surpresa da tarde 🤩 Welcome, Luuk De Jong 💙#SeguimosJuntos pic.twitter.com/MMGJOvBUAZ
— FC Porto (@FCPorto) August 3, 2025
Dementsprechend gross war die Überraschung der Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion, als der Stadionsprecher bei der Mannschaftsvorstellung plötzlich den Namen «Luuk de Jong» ins Mikrofon schrie und den Stürmer so willkommen hiess. «Wir haben versucht, diskret zu sein, und es hat funktioniert», sagte de Jong danach und fügte an: «Es war ein unglaublicher Moment.»
Angesichts der beinahe im Minutentakt geposteten Gerüchte und Vollzugsmeldungen über bevorstehende Transfers von Insidern wie Fabrizio Romano, Florian Plettenberg oder Gianluca Di Marzio ist es eine grosse Überraschung, dass Porto und de Jong den Transfer so lange verheimlichen konnten.
Is this real life? 😆 Quando um reforço te apanha de surpresa 😎 pic.twitter.com/0Yitil1bIg
— FC Porto (@FCPorto) August 3, 2025
Es erinnert an die Verpflichtung des FC Basel von Xherdan Shaqiri im letzten Sommer, von der ebenfalls bis zur offiziellen Verkündung niemand Aussenstehendes etwas wusste. Dies zeigt auch, dass es möglich wäre, die Öffentlichkeit im Dunkeln tappen zu lassen, wenn keine der involvierten Parteien die Informationen publik machen möchte.
Porto gewann das Testspiel gegen Atlético Madrid übrigens 1:0. De Jong, der seinen Vertrag in Eindhoven auflöste und beim 29-fachen portugiesischen Meister einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison unterschrieben hat, soll nun dabei helfen, die dreijährige Durststrecke ohne Meisterschaft zu beenden. (nih)